In einigen Räumen wurden die Innenwände sehr häufig neu verputzt bzw. überstrichen und z.T. tapeziert, so dass im Lauf der Jahrzehnte sehr sehr viele Schichten aus Putz, Farbe und Tapeten entstanden sind. Einige Schichten davon durften wieder weg, Färbi hat also in einigen Zimmern nochmal ordentlich abgespeckt 😊. Wichtig dabei ist natürlich, dass man nicht zu rabiat vorgeht, da wir die historische Substanz natürlich soweit wie möglich erhalten möchten. Das ist bei so vielen übereinanderliegenden Schichten gar nicht so einfach. Daher war eine kleine Spachtel unser Hauptwerkzeug für diesen Job - der dementsprechend lange gedauert hat. Im Flügelzimmer waren wir besonders vorsichtig, da dort in der Voruntersuchung ein schöner Wandfries - vermutlich aus der Biedermeier-Zeit - aufgetaucht ist. Den möchten wir natürlich nicht zerstören! An den Außenwänden können wir den Fries nicht sichtbar lassen, da dort die Dämmung und Wandheizung angebracht wird. Dort wird er daher zum Schutz mit sog. Japanpapier versehen und überputzt. An den Innenwänden möchten wir den Fries aber als sogenanntes "historisches Fenster" freilegen und sichtbar lassen.

 
Freigelegtes Fachwerk im Wohnzimmer - Blickrichtung Osten
 
Freigelegtes Fachwerk im Wohnzimmer - Blickrichtung Westen
Biedermeier Wandfries im Flügelzimmer
Auf der Suche nach dem Fries 😄 - bei bröckelndem Putz gar nicht so einfach
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